Fasziale Tensegrity Massage mit Regulierung des vegetativen Nervensystems über den ventralen Vagus
Ein einfacher und direkter manueller Zugang zum vegetativen Nervensystem
Jeder einzelne Mensch in unserer immer hektischer werdenden Leistungsgesellschaft ist mittlerweile in allen Lebensbereichen einer Vielzahl von Stressoren ausgesetzt. Nicht nur im Beruf, sondern auch in Famile, Freundes/Bekanntenkreis, Freizeit, Sport, Hobby und sogar noch im Urlaub wird immer mehr erwartet und geleistet. Hinzu kommen noch vielfältige Umwelt-Stressoren (Lärm, Wohnsituation, Elektrosmog und immer intensivere, permanente Funkbelastung – z.B. WLAN 24/7 in Mehrfamilienhäusern …).
Die Folge ist eine immer häufiger auftretende, z.T. massive Disharmonie des vegetativen Nervensystems. D.h. der für die körperliche Aktivität und Vitalität zuständige Sympathikus kommt in einen dauerhaft hohen Reizzustand, der vom parasympathischen Anteil, dem ventralen Vagus, nicht mehr „runterreguliert“ werden kann.
Die Fasziale-Tensegrity-Massage ist eine einfache und schnell erlernbare Möglichkeit, Symptome, denen ein dauerhaft zu hoher sympathikotoner Zustand des Nervensystems zu Grunde liegt, über das vegetative Nervensystem manuell zu behandeln. Der Vagusnerv, speziell der ventrale Vagusanteil, spielt als unser großer „Ruhenerv“ DIE zentrale Rolle in der Behandlung aller streßbedingten Probleme und Symptome. Die Polyvagaltheorie von Stephen Porges spielt hier eine große Rolle.
Aber auch die Behandlung des Sympathikus selbst ist wichtiger Bestandteil der Therapie!
Wir arbeiten innerhalb der Regionen, in denen sich das vegetative Nervensystem an der Körperoberfläche repräsentiert.
Auf der stofflich-strukturellen Ebene geschieht dies mit zwei manuellen Zugängen. Am Kopf und auf dem Rücken.
1. Mit einer indirekten Stimulierung des Vagusnervs am Kopf.
- Mittels einer sehr sanften aber umso tiefgreifenderen Behandlungstechnik über die Hirnnerven, die mit dem Vagusnerv direkt verbunden sind. Dies bewirkt eine sehr schnell wirkende körperlich-nervliche Tiefenentspannung des Patienten.
2. Mit einer Regulierung des Sympathikus über den Rücken.
- Die weitaus größte Hautfläche (Dermatom) des Rückens wird sensibel von den Rami posteriores innerviert und bildet damit ein sehr großes Repräsentationsgebiet des Sympathikus und damit auch einen perfekten Behandlungszugang.
- Unsere oberste Faszienschicht, die Faszia superfiziales weist die höchste Rezeptorendichte des ganzen Körpers auf – ca. 200 Rezeptoren pro qcm…!! Dadurch ergibt sich ein intensiver, regulativer Zugang zum Nervensystem.
- Im Verlauf der Wirbelsäule wird der Blasenmeridian und der sympathische Grenzstrang sanft und unspezifisch stimuliert.
Mit verschiedenen Massage- und Therapiegriffen kann ein regelrechter „Reset“ im Nervensystem entstehen, der Ihre Patienten vor allem psychisch aber auch körperlich wieder stabilisert, stärkt und für mehr Resilienz sorgt.
Tensegrity (engl.) ist ein Kunstwort, das ursprünglich aus der Architektur stammt und erstmals von Richard Buckminster Fuller und Kenneth Snelson benutzt wurde. Es wird gebildet aus „Tension“ = Zugspannung und „Integrity“ = Ganzheit. Tensegrity ist ein Erklärungsmodell der anatomischen Architektur des faszialen Bindegewebes. Es definiert, vor allem in myofaszialen Therapieformen und der modernen Faszienforschung, die Fähigkeit des Gewebes auf äußere Impulse (z.B. Druck, Zug, Stoß) entsprechend ausgleichend zu reagieren, um Verletzungen zu vermeiden. Mit Beweglichkeit, Geschmeidigkeit und gleichzeitig mit Stabilität.
Wenn es eine strukturelle Tensegrität gibt, die vom faszialen Bindegewebe gebildet wird, muß es auch eine mentale und psychische Tensegrität geben. Diese wird vom Nervensystem gesteuert, welches vom gesamten sensorischen System (Entero-/Neuro- und Propriozeption) informiert wird und das jeweils vorherrschende Körpergefühl und damit auch unseren psychischen Zustand vermittelt.
Durch die Fasziale-Tensegrity-Massage entwickelt Ihr Patient wieder deutlich mehr Streßresistenz und Gelassenheit v.a. in psychisch/mentalen aber auch körperlichen Belastungssituationen und kann ein aktiveres, positiv erlebtes, soziales Engagement erleben.
Wirkung:
- Intensive Harmonisierug des vegetativen Nervensystems bzw. Aktivierung des parasympathischen Anteils (ventraler Vagusnerv) über die Behandlung der Fascia Superfizialis und der Rami posteriores.
- Tiefenentspannung für den Patienten.
- Erhöhte, psychische ‚TENSEGRITÄT‘ = Mehr Widerstandsfähigeit gegenüber äußeren Einflüßen → Mental, nervlich und körperlich.
- Energetische Regulation des gesamten Organismus über den Blasenmeridian entlang der Wirbelsäule.
- Regulierung des sympathischen Grenzstrangs entlang der Wirbelsäule.
- Lösung von oberflächlichen, faszialen Verklebungen.
- Starke Anregung von Durchblutung, Lymphfluß und Stoffwechsel …
- … dadurch auch Anregung von Ausleitung und Entgiftung des Organismus.
- Vorbereitung zu weitergehenden, energetischen Behandlungen, wie z.B. Akupunktur, Reflexzonenarbeit, etc.
Indikationen (nur eine Auswahl…):
- Streß und nervliche Überbelastung
- Burn Out in jeder Phase
- Autoimmunkrankheiten
- Nebennierenschwäche → Cortisolmangelsymptome
- Chronische Müdigkeit
- Lust- und Antriebslosigkeit
- Schlafstörungen
- Morgens immer müde → abends fit
- Libidoschwäche
- Muskelschmerzen
- Immunschwäche
- Chronische Verdauungsprobleme
- etc.
- „Silent Inflammation“ (chronische, unbemerkte Entzündungen)
- Schwermut bis hin zu leichten Depressionen
- Hyper/Hypotonie
- Jede Art von Rückenschmerz
- MS begleitend
- Parkinson begleitend
- Begleitend zur Fastenkuren/Ausleitungen
- etc.
- und nicht zuletzt – Prävention!!
Fordern Sie hier bitte die Kursgebühren an. Sie erhalten diese schnellstmöglich per E-Mail.
Dozenten:
Ralph Wilbert, Heilpraktiker
Isabella Wieser, Heilpraktikerin